09.05.07

Workshop - Freitag - 5. und letzter Teil

Die Woche neigt sich dem Ende zu - und doch ist bereits Mai. Unglaublich.

Nach einer Dusche, dem Frühstück und Kaffee in Mr. Circums WG machten wir uns auf den Weg zur HGK um unsere Werke fertigzu stellen.
Wenn einem frühmorgens solche Aussichten entgegen lachen, muss der Tag ja gut anfangen.



Abschlussarbeiten an der kleinen Engel-Geschichte, die dann am Ende der Woche in zwei Versionen vorlag: Version 1 mit den Skizzen aus dem Museum und Version 2 mit dem kleinen Engel.

In der Mittagspause wurde die Idee geboren, mit den Beiträgen ein kleines Heft zu machen, das zu drucken, unter die comicbegeisterte Menge zu bringen, richtig, richtig Kohle zu machen und deswegen am nächsten Fumetto dann auch ne eigene Ausstellung zu bekommen.
Der Name des Hefts war schnell gefunden: "beautiful & legible" - Peters zwei Regeln fürs Lettering.

Peter organisierte eine kleine Vernissage. (naja, wenn man Papier auf Tischen zwischen Fischen als Vernissage bezeichnen will), es gab Nüssli, Schokoeier und Wein.
Auf dem Foto die Nüssli, die Schokoeier, der Wein und der Peter, der fürs Heftcover seinen Leviathan zu Papier bringt.



Die hektische Vorbereitung der Vernissage. Links sitzend in Latzhosen Talaya, die eine Menge wichtiger Comicleute kennt. Wer da irgendwie ins Business reinkommen will, ist bei ihr an der richtigen Adresse. Blöd dass man ihr Gesicht jetzt nicht sehen kann, so bringt das ja nix.

Daneben Milla aus Berlin, die zusammen mit Talaya und andern die 18+ Hefte rausgibt. Die muss aber glaub ich wieder zurück nach Berlin, weil der Pierre... ach, lassen wir das.
Die beiden waren dann auch so nett, mir mein 18+ Heft zu signieren und ne kleine Zeichnung zu machen.
Und weiter dann der Ba... hrrg, der Stefan und der Meikel.




Dann, neben bzw. vor den oben erwähnten Personen, Mr. Circum, der hier eindrücklich demonstriert, dass er ein eigenes Kästli besitzt, das er auch abschliessen kann. das sieht man jetzt zwar nicht so direkt, aber ich weiss es.



Bei der Vernissage dann, als Peter meine Arbeit betrachtete, merkte ich, dass ich einen Schreibfehler gemacht hatte. Ich regte mich ziemlich auf, worauf Peter nur meinte: "Oh come on! Fuck it!"
Ich werde mir das merken und das nächste Mal beim Korrigieren der Schülerarbeiten ähnlich reagieren.

Monsieur Pierre Thomé fand meine Kombination Text-Bild spannend. Damit bin ich mind. zwei Zentimeter gewachsen und das rettete meinen Tag (und den nächsten). Dass er mir das nicht persönlich gesagt hat, überrascht mich nicht. Wahscheinlich war's ihm zu peinlich.

Um den geneigten Leser weiter nicht zu überfordern, gehe ich jetzt taktisch geschickt vor und zeige die Ergebnisse noch nicht.

Irgendwann sind dann alle losgerannt um die Vorträge von einem, dessen Namen ich wieder vergessen habe, da ich seinen Vortrag eh verpasst habe und Monsieur de Crécy zu hören. Na, der mann zeichnet auch einiges besser als das er redet. Aber das ist ja auch völlig in Ordnung so. Hier mal in eines seiner Alben reinschauen und am besten mal kaufen - herrliche Geschichte, die man auch versteht, wenn man kein Französisch kann.

Und vorher (nachdem ich davon geträumt habe) nochmal die Strip-Club-Idee durchgekaut. Ich finde den Namen immer noch wunderbar. Das wird was werden, ich sags euch!

Fazit: Wunderbare Woche, viel gezeichnet, viel gelacht. Was will man mehr?

Bis zum nächsten Jahr!



Nachtrag: Wir warten auf die Fertigstellung unseres Hefts. Wo hakt es denn? Hat wieder irgendwer seine Arbeit nicht geschickt? Grrrr!

1 Kommentar:

  1. Ich bin momentan etwas überbeschäftigt, da happert es. Der Beni und ich wollten ja eine "INHOUSE" Comicproduktion machen, und da muss jetzt auch noch ein Schlusspurt gemacht werden. Allerdings, scheinbar bin ich nicht überbeschäftigt genug da ich Abends um halb zwölf immer noch Blogeinträge kommentiere.

    Deinem Fazit stimme ich dennoch äusserst zu. Bleibt nur zu sagen: Junge komm bald wieder.

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